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Frühe Erfahrungen von Verlust, Einsamkeit und
Gefährdung
beschützender Beziehungen werden in Nervenzell-Netzwerken der
Hirnrinde und des limbischen Systems abgespeichert. Da Erfahrungen
dieser Art in den ersten Lebensjahren - anders als beim erwachsenen
Menschen - eine absolute Alarmsituation bedeuten (und beim Kind auch
tatsächlich eine körperliche Alarmsituation
auslösen),
werden in späterer Zeit auftretende kritische Ereignisse im
zwischenmenschlichen Bereich besonders leicht erneut als alarmierend
bewertet. Betroffene Personen reagieren dann mit einer seelischen und
körperlichen Alarmsituation.
Joachim Bauer: "Das Gedächtnis des Körpers" S. 99