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Arno Plack schreibt in "Die Gesellschaft und das Böse" dazu folgendes:

Die allgemeine Bewegungsarmut des »modernen« Europäers und Amerikaners rundet das Bild eines kollektiven Infantilismus: Die Beine haben - im Zeichen der Motorisierung - nur noch wenig zu tun; sie strampeln wie einst. Der vollkommene Genuss des oral »Regredierten« aber ist die Verbindung von Sitzen und Trinken mit passivem Schauen und Hören: beim Fernsehen. Es ist schon phylogenetische Regression: Polypen gleich sitzen allabendlich Millionen angewurzelt auf dem Grunde der Nacht. Die Taucherglocke der Television flimmert lustig vor einem jeden. Und er bewegt sich. Aber nur die Fangarme kreisen zur unausgesetzten Versorgung des Mundes. (S. 168)