Start

Lernen u. Schule

Texte

kreativ

Kontakt 

suchen

Forum

 Das Belohnungssystem unseres Gehirns ist ausgerichtet auf gelungene soziale Kontakte.

 

Es ist schon bitter, dass man erst jetzt erfährt, was wirklich leben bedeutet oder bedeuten könnte, und dass kaum ein Mensch schon erahnen kann, was das wirklich heißt.

Dabei glaubt doch fast jeder Mensch zu wissen, was gut leben bedeutet.
Nur ist das, was wir wissen und glauben nur auf der Basis unserer eigenen Erfahrung gültig.

Und die Erfahrung eines jeden von uns ist mehr oder weniger geprägt von einem autoritären Gesellschaftssystem, das das Gedankengut von mehreren Jahrtausenden Sklavenhaltung und Leibeigentum noch nicht wirklich überwunden hat. (Mehr dazu hier) Alles, was wir als "normal" erleben, ist nur häufig in einer solchen Gesellschaft und nicht wirklich normal für Menschen. (Vergleiche dazu den Schluss von "Die brennende Lampe" von K. Tucholsky)

Neu ist, dass Neurowissenschaftler herausgefunden haben, dass das Belohnungssystem unseres Gehirns ausgerichtet ist auf gelungene soziale Kontakte.

Wirklich wohl fühlen sich Menschen dann, wenn sie anerkannt und geachtet werden.


Das Belohnungssystem in unserm Gehirn ist auf gelungene menschliche Kontakte ausgerichtet. Die Glücksbotenstoffe Dopamin, Oxitozin und andere werden nur dann im Gehirn produziert und nicht etwa, wenn man jemanden besiegt, übervorteilt, beschimpft oder sich sonst über ihn erhebt. Das alles kann nur eine Entlastung bedeuten von dem Grund-Stress, in dem Menschen normalerweise leben, macht aber nicht glücklich.

Die Ideologie vom Überleben des Tüchtigsten ist nur eine Rechtfertigung der herrschenden Herrschafts- und Besitzverhältnisse und eine Fehlinterpretation der Aussagen von charles Darwin.

Die Tendenz, andere beherrschen zu wollen, entwickelt nur ein "kranker" Mensch (ein von echter Menschlichkeit entfremdeter Mensch).

Von daher ist es an der Zeit, Selbstmordattentäter mehr zu bedauern als zu fürchten, und schon gar nicht Krieg gegen sie zu führen. Krieg
verschlimmert das Unrecht nur und treibt immer mehr hoffnungslose Menschen zu ähnlichen Verzweiflungstaten.

Es ist bitter dringend an der Zeit, alle Kriegstreiber auszulachen, wegen ihrer lächerlichen Projektion der eigenen Wut auf irgend welche Sündenböcke.

Und gleichzeitig ist es an der Zeit, die paranoide finanzielle Sammelwut zu entlarven der Banker und Spekulanten, die wesentlich zu der Unzufriedenheit und den Spannungen in der Welt beiträgt.