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Bei Mordopfern unter zwölf Jahren sind die Täter in 57 Prozent der Fälle die Eltern oder die Stiefeltern. Die Eltern geben in fast der Hälfte der Fälle an, sie hätten "bloß versucht, das Kind zu disziplinieren". das "Vergehen" das die tödlichen Schläge auslöste, bestand beispielweise darin, dass das Kind die Sicht auf den Fernseher versperrte, weinte oder die Windeln "besudelte".

(Daniel Goleman: "Emotionale Intelligenz", s. 10)

Das Wort "besudelte" habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil die Wortwahl daneben ist. Diese Wortwahl stellt sich auf die Seite der Täter, wenn die natürliche Ausscheidung mit einem abfälligen Wort bezeichnet wird, als hätte das Kind eine Möglichkeit gehabt, seine Notdurft auf andere Weise zu verrichten.

(vergl. auch)

Die Zahlen stammen aus USA, werden in Deutschland aber wohl nicht viel anders sein.

 

 

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