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Falt-Scherenschnitte haben mich schon immer fasziniert wie ein Kaleidoskop. Und seit dem Vorschulalter habe ich immer wieder damit experimentiert. 

Irgendwann kam ich dann auf die Idee, das Papier nicht rechtwinklig zu falten sondern in anderen Winkeln, so dass ich fünf- oder sechszählige Scherenschnitte schneiden konnte oder auch sieben- neun- oder elfzählige.

Die Möglichkeit, einen fünfzählig begonnenen Scherenschnitt noch einmal aufzufalten und dann mit neuem Winkel zu falten, so dass dann im Fünfeck ein Sechseck ist, erschien mir zerst fast ungeheuerlich.

Die harmonische Verbindung von gradzahligen und ungradzahligen Sequenzen in einem Falt-Scherenschnitt war etwas, das mich sehr bewegt hat, weil es die harmonische Verbindung zwischen unvereinbarem ist - heiß und kalt zugleich.

Erst etwas später wurde mir klar, warum mir das etwas ungeheuer erschien.
Eigentlich ging es um die Verbindung von ganz anderen Gegensätzen.

Gibt es dann auch eine harmonische Verknüpfung von Gefühl und Intellekt, von meinen weiblichen und männlichen Anteilen, eine harmonische Beziehung zwischen Mann und Frau?