klick aufs Bild für eine AnimationWir
leisten uns an der Spitze eigenartige Polit-Clowns, deren Machtstreben
so stark ist, dass sie den Wahl-Zirkus (Wahl-Kampf) auf sich
nehmen und durchstehen. Die bereit sind, ihr Leben so weit öffentlich
zu machen, dass die Zeitungen und das Fernsehen auch über ihre
Wohnverhältnisse und Eheprobleme berichten. Das Privatleben wird der
Karriere untergeordnet. Dazu gehört eine spezifische
Persönlichkeitsstörung, ohne die eine solche Karriere gar nicht möglich
wäre. Ein empathischer, rücksichtsvoller Mensch mit gutem Kontakt zu
seinem inneren Kern hätte keine Chance dazu. Borwin Bandelow schrieb ähnliches über Popstars.
Das beste Beispiel
ist Barack Obama, der sich feiern lässt als Präsidentschaftkandidat der
breiten Masse und immer wieder rührende Geschichten erzählt wie die von
der alten Frau, die ihm 3,01 Dollar und einen Bibelspruch per
Bankanweisung zu kommen ließ, dessen Wahlkampf aber dennoch im
Wesentlichen finanziert wurde von Millionären und Milliardären...
Dass Obama die hemmungslose Raffgier
der Kapitalgesellschaften bremsen könnte und erreichen könnte, dass das
Interesse der Mehrheit der Menschheit Maßstab für politische
Entscheidungen werden könnte, ist daher kaum zu erwarten - von McCain allerdings noch weniger.