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Ligusterschwärmer

Entwicklung vom Ei bis zum Falter 
Tipps zu Haltung


1978 fand ich zwölf Raupen vom Ligusterschwärmer, die ich bis zur Verpuppung pflegte.
1979 gelang es mir, in einem relativ kleinen Flug-Käfig (Grundfläche 90 x 80 cm, Höhe 160 cm) Falter zur Paarung zu bringen. Daraus entwickelte sich eine Zucht über fast 10 Jahre, von der Hunderte von Schülern "ihre" Raupen bekamen und sie zu Hause pflegten und groß zogen.

Weitere Fotos von den Faltern folgen demnächst.


Von der Seite erkennt man die Fiederung der Fühler.

Nach dem Schlüpfen fressen die Eiräupchen die Eihülle meist teilweise auf. Das Horn wird groß aufgeblasen und ist jetzt im Verhältnis zu dem winzigen Körper noch recht groß.


bei der zweiten Häutung erhält die Raupe ihre Streifen, die eine recht gute Tarnung bieten.

Diese Raupe frisst an Spiraea, in diesem Stadium vor der Verpuppung täglich mehr als ein Dutzend Blätter.


Häufig findet man die Kotballen unter einer Ligusterhecke leichter als die Raupen.

Die Raupen fressen fast ununterbrochen, wenn sie nicht gestört werden. Deshalb werden dei Falter in der Gefangenschaft oft besonders groß.


Vor der Verpuppung sind die Raupen fast finger-dick


Bei der Verpuppung werden die Raupen kurz und dick und die Farben verblassen.


Die frischen Puppen sind noch grünlich.
Ein Horn ist an der Puppe nicht mehr.


Später werden die Puppen dunkel rotbraun.
Hier schaut man auf den Bauch der Puppe.


Auffällig ist der Rüssel bei diesen Puppen.
Bei der Haltung so vieler Raupen habe ich einige Erfahrungen gesammelt, die ich auf der nächsten Seite wiedergebe.

Die Zucht wurde plötzlich beendet, als einmal die Tür vom Gartenhäuschen offen geblieben war und ein Amsel herausgefunden hat, dass es im Häuschen etwas zu fressen gab. Mit den übrig gebliebenen drei Raupen gelang es mir im nächsten Jahr nicht, die Zucht fortzusetzen. Ich hatte mich aber auch nicht um Ersatz gekümmert, weil das Kleine Nachtpfauenauge für die Aufzucht durch Schüler viel besser geeignet ist.

Wie alle Falter müssen sich auch die Ligusterschwärmer nach dem Schlüpfen aus der Puppe so setzen, dass die Flügel nach unten hängen, damit sie mit Luft aufgepumpt werden können.


Weitere Seiten mit Entwicklungsstadien von Schmetterlingen auf pachizefalos.de:

    Schwalbenschwanz      Kleines Nachtpfauenauge      Kleiner Fuchs      Faulbaum-Bläuling 

Wer Fragen hat zu Schmetterlingen, kann hier vielleicht die Antwort bekommen: http://www.schmetterling-raupe.de

oder hier: http://www.lepiforum.de/